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08-11-2022

Förderung von Herdenschutzmaßnahmen in Rheinland-Pfalz

Förderung von Herdenschutzmaßnahmen in Rheinland-Pfalz

 

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Herdenschutz-Maßnahmen Förderung beantragen

Innerhalb von Präventionsgebieten in Rheinland-Pfalz können Maßnahmen zum Schutz von Nutztieren gefördert werden. Förderfähig sind Investitionen zum Schutz vor Schäden durch den Wolf an Schafen und Ziegen, Gehegewild, Lamas und Alpakas; Rinder, Hauspferde und Hausesel bis 1 Jahr.

Präventionsgebiete werden ausgewiesen, wenn von mindestens einem sesshaften Wolf oder Wölfin in einer Region ausgegangen werden kann. Siehe hierzu auch das Kapitel zu Präventionsgebieten. Seit Ende Mai 2018 können im Präventionsgebiet Westerwald, seit September 2019 in den VGs Prüm, Gerolstein und Adenau als Pufferzone, seit November 2020 im Präventionsgebiet Westeifel und seit März 2021 im rheinland-pfälzischen Taunus Anträge auf Förderung von Präventionsmaßnahmen gestellt werden.

Hier können Maßnahmen, die mindestens dem Grundschutz entsprechen bzw. darüber hinausgehen, wie beispielsweise Elektronetze mit 106, 108, 120 cm Höhe oder Elektro-Litzenzäune, Litzenzäune, die Nachrüstung vorhandener Drahtgeflechtzäune mit z.B. einem Untergrabschutz oder Überkletterschutz etc. gefördert werden. Angaben zum Mindestschutz finden Sie im Managementplan.

Es können bis zu 100 % der anfallenden förderfähigen Kosten erstattet werden.

An wen muss ich mich wenden?

Ein Antrag auf Förderung von Präventionsmaßnahmen kann nach dem Zuständigkeitswechsel von der Stiftung Natur und Umwelt RLP zum ersten November 2021 bei der Forschungsanstalt für Waldökologie und Forstwirtschaft (Koordinationszentrum Luchs und Wolf) gestellt werden.

Bitte wenden Sie sich zur Förderung geeigneter Schutzmaßnahmen an die Landesforsten Rheinland Pfalz.

Voraussetzungen

Die Weiden oder Gehege, bei denen das Zaunmaterial oder die Herdenschutzhunde eingesetzt werden sollen, müssen sich in einem Präventionsgebiet bzw. in der Pufferzone zu einem Präventionsgebiet befinden.

Präventionsgebiet Westerwald: Landkreise Altenkirchen, Westerwald, Neuwied sowie die Stadt Koblenz und Teile der Landkreise Mayen-Koblenz und Rhein-Lahn (siehe https://snu.rlp.de/de/projekte/woelfe/woelfe-und-nutztierhaltung/praeventionsgebiete/)

Pufferzone Eifel: Verbandsgemeinden Adenau, Gerolstein, Prüm

Welche Fristen sind zu beachten?

Es sind keine Fristen zu beachten. Jedoch kann der Kauf erst nach der Förderbewilligung erfolgen.

Ferner muss die beantragte Förderung hinsichtlich Herdengröße und Beweidungsfläche plausibel dargelegt werden.

Allgemeine Anforderungen:

  • Zäune auf allen Seiten geschlossen; Gräben, Wasserläufe u.ä. ausgespannt
    Zäune straff und bodenbündig spannen (z.B. Eckpfosten und Bodenunebenheiten
    abspannen)
  • Abstand zu Einsprungmöglichkeiten wie Heuballen, Brennholzstapeln, Geländekanten o.ä.
    halten (4 m Abstand empfohlen)
  • keine bodennahen Durchschlupfmöglichkeiten größer als 20 cm (z.B. Gräben, Fahrspuren,
    Torbereiche oder durch defekte Zäune)
  • Mindestspannung an jeder Stelle des Zauns: durchgängig mehr als 2.500 Volt (Empfehlung:
    4.000 Volt)
  • Impulsenergie des verwendeten Weidezaungerätes an das Zaunsystem anpassen
    (mind. 1 Joule; Empfehlung: > 3 Joule)
  • Mind. einen 1m langen, verzinkten Erdungsstab pro Joule Impulsenergie des
    Weidezaungeräts tief in den Boden einschlagen
  • Bodenvegetation regelmäßig entfernen, um Spannungsabfall durch Ableitung zu verhindern

Anforderungen Weidenetze:

  • mindestens 90 cm hoch und mit dichtem Bodenabschluss (Empfehlung 105 – 120 cm Höhe)
  • durchgängig maximal 20 cm Bodenabstand der unteren stromführenden Litze

Anforderungen Litzenzaun:

  • mind. 4 stromführende Litzen (Empfehlung: 5 stromführende Litzen)
  • Litzenhöhen: 20, 40, 60 und 90 cm (Empfehlung: fünfte ggf. elektrifizierte Litze/
    Breitbandlitze/ Flatterband auf 120 cm)
  • durchgängig maximal 20 cm Bodenabstand der unteren stromführenden Litze

Weiterführende Informationen

Bitte beachten Sie, dass für die Vollständigkeit sowie tagesaktuelle Gültigkeit der Inhalte keine Gewähr übernommen werden kann!